Andreas Kümmert in Frankfurt (Main) Praunheim

„Schön, dass es noch Künstler gibt, die den klassischen, geraden aber langen Weg ohne Abkürzungen über Castinghows zum Erfolg gehen wie Andreas Kümmert“, beginnt ein Zeitungsartikel, der gleich als zweites in der Rubrik „Presse“ auf der Künstler-Website zitiert wird. Wir alle wissen: Dieser Wunsch ist von der Geschichte längst überholt worden. Denn das Gros der Deutschen kennt Gemündens späte Antwort auf Joe Cocker durch die dritte Staffel von „The Voice Of Germany“. Und durch seinen Verzicht auf die Teilnahme beim Eurovision Song Contest. Im Frühjahr 2014 erschien sein noch aktuelles Album „Here I Am“, das sein Mentor Max Herre zusammen mit Justin Stanley produzierte und auf dem Lenny Kravitz-Gitarrist Craig Ross als Special Guest zu hören ist. Bei allem, was Kümmert zu Gehör bringt, klingen seine Helden durch, Vorbilder wie Bob Dylan, Richie Havens, Sly Stone, Jim Morrison oder Ray Charles. Beim „100 Tage Batschkapp“-Konzert brachte er Ende April 2014 mit großer Band „With A Little Help From My Friends“ originaler auf die Bühne als Cocker selbst zuletzt. Wenn Kümmert jetzt seine knapp 40-Tage-Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz in der Brotfabrik startet, ist die „Live & Akustisch“ überschrieben. Nur ein zweiter Gitarrist wird ihn begleiten. „Es wird natürlich viele eigene Songs geben, aber sicher auch das ein oder andere Cover“, lässt seine Agentur wissen.